Besuch von Bundesbeauftragten und Podiumsdiskussion

Datum: 09.12.2024
Ort: Frankfurt

Am Montag, den 9. Dezember 2024, durften wir in der Geschäftsstelle der IDRH Frau Natalie Pawlik, Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, sowie Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, begrüßen. Begleitet wurden sie von Herrn Ilja Zeider, Persönlichem Referenten der Bundesbeauftragten, und Frau Eugenie Frank, Wissenschaftlicher Mitarbeiterin der Bundesbeauftragten.

Wir haben uns sehr gefreut, dass die Bundesbeauftragten und ihre Delegation Interesse an unserer Arbeit gezeigt haben und den persönlichen Austausch mit uns suchten. Der Besuch verdeutlichte, dass die Themen der nachholenden Integration und der gesellschaftlichen Teilhabe von Spätaussiedlern auch heute noch hochrelevant sind. Es war eine wertvolle Gelegenheit, die vielfältigen Projekte und Aktivitäten der IDRH und DJR zu präsentieren und unsere Perspektiven zu aktuellen Herausforderungen und Chancen in diesem Bereich zu teilen. Das Gespräch verlief in einer offenen und konstruktiven Atmosphäre. Die Gäste zeigten großes Interesse an unseren Maßnahmen zur Förderung von Identität, Erinnerungskultur und gesellschaftlicher Partizipation. Besonders freuten wir uns über die Anerkennung der Fortschritte, die durch unsere Bildungsarbeit und die Schulung von Multiplikatoren erreicht wurden.

Am Abend desselben Tages fand im Jüdischen Museum Frankfurt eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Russlanddeutsche und Jüdische Kontingentgeflüchtete – Gemeinsamkeiten und Unterschiede“ statt. An der hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion nahmen u.a. Frau Natalie Pawlik, Dr. Felix Klein, Herr Johann Thießen (Bundesvorsitzender der LmDR) und Frau Veronika Nissen (Migrationsberaterin und langjähriges Mitglied der DJR) teil. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Journalistin und Autorin Ira Peter. Die Diskussion bot neue Sichtweisen auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Communities. Dabei wurde deutlich, wie wichtig der Dialog und die Vernetzung zwischen den Gruppen sind, um Synergien zu schaffen und gemeinsame Herausforderungen anzugehen.

Wir danken allen Beteiligten für diesen besonderen Tag und die Möglichkeit, unsere Anliegen und die Relevanz unserer Arbeit in einem solch prominenten Rahmen hervorheben zu können.

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