Exkursion „Neue Perspektiven“

Datum: 02.08.2022
Ort: Hübner-Areal, Agathofstraße 15, 34123 Kassel

Nord trifft Süd – bei einem Besuch der documenta fifteen lassen wir verschiedene Blickwinkel aufeinandertreffen und eröffnen neue Perspektiven. Dieses Jahr beschäftigen sich die Ausstellungen insbesondere mit Positionen aus dem globalen Süden, Kolonialismus und alternativen Lebenskonzepten.

Bei unserer Exkursion widmen wir uns zunächst dem Hübner-Areal, dem für die documenta fifteen neu erschlossenen Fabrikgelände im Kassler Stadtteil Bettenhausen. Dort werfen wir ein Schlaglicht auf das Programm der documenta, betrachten ausgewählte Werke und erläutern aktuelle Diskurse.

Den zweiten Teil des Besuches widmen wir der Perspektive von Frauen und ihrer Rolle in der Gesellschaft. Unsere Referentin Alice Jacobi wird einen Input mit dem Titel „Kunst als Kommunikationsform politischer Verhältnisse“ geben. Im darauffolgenden Gespräch wird die Forderung des Frauenmuseums Bonn aufgegriffen, die nächste documenta Frauen zu widmen. Dabei sollen vor allem die Fragen diskutiert werden: „Wie sieht eine documenta für Frauen aus?“, „Was muss eine documenta für Frauen thematisieren?“ und „Welche Leerstellen sehen wir bei der aktuellen documenta?“.

  • Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.
  • Teilnahmebeitrag: 5,00 €

  • Treffpunkt: Hübner-Areal, Agathofstraße 15, 34123 Kassel
  • Alice Jacobi ist Doktorandin der Politikwissenschaften und Vorsitzende der Frauenunion Kassel-Stadt.

So war unsere Veranstaltung

Am 2. August 2022 fand die Veranstaltung „Neue Perspektiven“ im Hübner-Areal statt, einem der Ausstellungsorte der documenta 15. Neu waren nicht nur die Perspektiven der ausstellenden Künstler, sondern auch der bis vor kurzem noch als Fabrikgelände genutzte Ausstellungsort. Mit dem Hübner-Areal in Bettenhausen widmet sich die documenta 15 einem vormals industriellen Stadtteil, der selten im Fokus der Aufmerksamkeit steht.

Die verschiedenen Kunstwerke regten schnell zur Diskussion und Nachfragen an. Diese wurden mit großer Expertise von einer documenta-Kunstvermittlerin aufgefangen und kontextualisiert. Religiöse und gesellschaftliche Begegnungsorte laden ein, die Welt aus einer anderen Sichtweise zu betrachten. Jedoch fiel auch schnell auf: ohne Erläuterungen wirft die Kunst der documenta 15 viele Fragen auf – neue Perspektiven eben.

Die documenta-Führung erweiterte den Horizont und bot eine gute Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. Der Auftakt zum Gespräch war der Vortrag von Alice Jacobi, Doktorandin der Politikwissenschaften und Vorsitzende der Frauenunion Kassel-Stadt, zum Thema „Kunst als Kommunikationsform politischer Verhältnisse“. Während des Austauschs teilen die Teilnehmerinnen miteinander ihre Eindrücke über die Ausstellung, ihre Vorstellungen über die Perspektive der Frauen und ihre Rolle in der Gesellschaft und griffen dabei die Forderung des Frauenmuseums Bonn auf, die nächste documenta Frauen zu widmen.

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