Feierliches Gedenken in Wiesbaden
Festakt anlässlich des 11. Hessischen Gedenktages für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation, Zentraler Tag der Heimat 2024 und Kranzniederlegung am Denkmal zur Auswanderung der Wolgadeutschen im 18. Jahrhundert aus Hessen in Biebrich, Wiesbaden
Am Sonntag, den 15. September 2024, fand im Schloss Biebrich der Festakt anlässlich des 11. Hessischen Gedenktages für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation gemeinsam mit dem Zentralen Tag der Heimat 2024 des BdV-Landesverbandes Hessen statt. In diesem feierlichen Rahmen eröffnete der BdV-Landesvorsitzende Siegbert Ortmann die Veranstaltung. Es folgten die Ansprache des Hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein sowie die Festrede Vladimir Ham, Vorsitzender der Deutschen Gemeinschaft in Kroatien. Das Schlusswort hielt die stellv. Vorsitzende beim Bund der Vertriebenen Rose-Lore Scholz.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Musikern des Jazz-Duos sowie des Streichtrios der Junge Musik Hessen GmbH.
Die russlanddeutschen Organisationen in Hessen bedankten sich herzlich für die Einladung und die würdevolle Veranstaltung. Wir freuen uns auf den bereits vorgemerkten Gedenktag im September 2025.
Lesen Sie hier einen ausführlichen Bericht zum Festakt vom BdV – Landesverband Hessen.
Im Anschluss begaben sich die Vertreter der russlanddeutschen Organisationen zum Gedenkstein der Wolgadeutschen am Rheinufer, in der Nähe des Schlosses, um einen Kranz niederzulegen. Johann Thießen, der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, und Andreas Hofmeister, Abgeordneter des Hessischen Landtags sowie Beauftragter der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, sprachen an diesem Gedenkort Worte des Erinnerns und des Respekts für die Opfer.