Lesung mit Viktor Funk
Was passiert mit uns, wenn unsere Heimat verschwindet? Wenn wir in ein anderes Land ziehen, oder fliehen müssen? Wie finden wir eine neue Heimat? Brauchen wir überhaupt eine Heimat?
Viktor Funk spürt in seinem Roman „Mein Leben in Deutschland begann mit einem Stück Bienenstich“ diesen Fragen nach. Die drei Hauptfiguren – der Erzähler, seine Freundin und ein gemeinsamer Freund – haben unterschiedliche Erfahrungen mit Migration gemacht und suchen jeder für sich nach einem Platz in der Welt, an dem sie sich heimisch fühlen können. Sie durchleben Identitätskrisen und kämpfen um ihre Beziehungen zueinander.
Das Thema des Romans betrifft nicht nur Migranten. In einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ sagte Viktor Funk: Das Thema betreffe eigentlich jeden. „Ob man nun von der Provinz in die Stadt zieht, von einem Land in ein anderes. Jeder muss sich irgendwann einmal mit denselben Fragen beschäftigen wie ich und meine Helden: Wo gehöre ich hin, was fange ich mit meinem Leben an?“
Wir freuen uns sehr auf die Einblicke in das Werk und auf einen schönen Abend mit Ihnen!
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- Viktor Funk wurde 1978 in Balchasch (Kasachstan) geboren. Er siedelte 1990 nach Deutschland um. Er studierte in Hannover Geschichte, Politik und Soziologie und volontierte danach bei der Frankfurter Rundschau. Dort ist er heute Politikredakteur und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themen Sicherheit, Migration, Russland.
- Mehr zum Autor: www.viktorfunk.de
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