Sag mal deinem Putin, er soll aufhören!

Datum: 15.03.2022
Ort: Online

Seit Beginn des verheerenden russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine scheint es, als würden auch hierzulande alte Feindbilder wieder aufgewärmt werden. So kommt es vermehrt zu Diskriminierungssituationen, in denen Russlanddeutsche und russischsprechende Menschen in Deutschland betroffen sind.

Als seien sie persönlich verantwortlich für den Krieg und das tausendfache Leid in der Ukraine, sollen sie sich für ihre Herkunft, ihren Namen oder ihre Sprache rechtfertigen. Manche von ihnen haben nunmehr sogar Angst, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen, haben Angst vor Anfeindungen und abwertenden Blicken. Viele haben schon so oder in ähnlicher Form den Satz gehört: „Sag mal deinem Putin, er soll aufhören!“

Nachdem wir uns in einer der letzten Veranstaltungen der Situation in der Ukraine gewidmet haben, wollen wir diesmal die domestischen Auswirkungen der Krise betrachten und gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Hass, Diskriminierung und Ausgrenzung setzen. Dazu lassen wir Experten und Betroffene zu Wort kommen, sprechen und informieren dabei aber auch über die Falschinformationen, die zu diesem Thema kursieren.

Zur Aufzeichnung (YouTube)

Programm

ab 18:55 Uhr Einwahl in den virtuellen Konferenzraum (Link nach Registrierung verfügbar)
19:00 Uhr Begrüßung durch V. Lipardi (GSP e.V./JGSP) und N. Paschenko (IDRH gGmbH)
19:10 Uhr Einführung durch Albina Nazarenus-Vetter (IDRH gGmbH Geschäftsleitung)
19:15 Uhr Podiumsdiskussion
anschl. offenes Forum (Q&A) mit registrierten Zuschauern über Zoom
Flyer herunterladen (PDF)

Auf dem Podium

+krankheitsbedingt leider nicht teilgenommen + Ira Peter wurde in Kasachstan geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Sie studierte Literaturwissenschaften und Psychologie an den Unis Heidelberg und Nizza. Heute arbeitet sie als freie Marketingberaterin und Journalistin.

Spontan eingesprungen ist Roman Friedrich, Streetworker in Köln-Chorweiler.

Katharina Martin-Virolainen ist seit vielen Jahren als freie Journalistin und Projektleiterin in den Bereichen Kinder- und Jugendarbeit, Tanz und Theater, sowie Kultur, Geschichte und Literatur der Deutschen aus Russland tätig.

Eugen Fischer wurde 1991 in Russland geboren und lebt seit 1997 in Deutschland. Er ist Teilnehmer am Nachwuchsförderprogramm der KAS und ist Vorstandsmitglied der JU & CDU Wetzlar. Zudem engagiert er sich in verschiedenen Bereichen für die Identität und Kultur der Russlanddeutschen.

Olesja Romme ist Unternehmerin. Sie wurde in Kasachstan geboren und lebt seit 1991 in DEU. Sie ist Aussiedlerbeauftragte im Ortenaukreis für die CDU und leitet und koordiniert den Unternehmerverb. der Landsmannschaft der Dt. aus Russland.

Tatjana Kohler hat Slawistik und Anglistik studiert. Seit ihrer Masterarbeit zum „Fall Lisa“ forscht sie zu russlanddeutschen Selbstorganisationen und ihren Erinnerungskulturen. Sie veröffentlichte u.a. auf dem JUWOST-Blog und bei MiGAZIN.

Moderation: Alexandra Dornhof ist Bildungsreferentin für die Bereiche Jugend, identitätsstiftende, kulturelle und politische Bildungsarbeit bei der IDRH gGmbH. Seit 2020 studiert sie neben ihrer Tätigkeit als Referentin und Coach Erwachsenenbildung auf Master.

  • Mit der Teilnahme erklären Sie sich einverstanden, dass die Interessengemeinschaft der Deutschen aus Russland in Hessen gGmbH Foto- und Filmaufnahmen im Zusammenhang mit der Veranstaltung zeitlich unbegrenzt für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzen darf sowie zu Dokumentationszwecken für den Zuwendungsgeber.

Eine Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. Sektion Kassel

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