Eröffnung des Schwerpunktbereichs: „Historische Erinnerung und kulturelles Erbe: Vertriebene und Spätaussiedler in Hessen seit 1945“
Information der Landesbeauftragten der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler Margarete Ziegler-Raschdorf über Eröffnungsveranstaltung des Schwerpunktbereichs: „Historische Erinnerung und kulturelles Erbe: Vertriebene und Spätaussiedler in Hessen seit 1945“ vom 11. April 2023
Liebe Vertreterinnen und Vertreter der Landsmannschaften, Vertriebenenverbände und Spätaussiedlerorganisationen,
sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
es freut mich sehr, Sie mit diesem Schreiben darüber informieren zu können, dass der Schwerpunktbereich „Historische Erinnerung und kulturelles Erbe: Vertriebene und Spätaussiedler in Hessen seit 1945“ nunmehr eingerichtet wurde und seine offizielle Eröffnung am 27. April 2023 stattfinden wird. Der Schwerpunktbereich ist ein gemeinsames Projekt der Justus-Liebig-Universität Gießen und des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft und wird vom Land Hessen mit erheblichen Mitteln gefördert.
Im Koalitionsvertrag der beiden Regierungsparteien der Hessischen Landesregierung wurde festgehalten, dass die Kultur und Geschichte der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler wissenschaftlich aufgearbeitet werden soll. Dies wird nun mit der Einrichtung des besagten Schwerpunktbereiches umgesetzt. Damit wird deutlich, dass die Landesregierung ihr Wort hält und dem Themenbereich der Heimatvertriebenen und Spätaussiedlern sowie von Flucht und Vertreibung die notwendige Aufmerksamkeit widmet.
Während der offiziellen Eröffnungsveranstaltung am 27.04.2023 ab 17.30 Uhr im Uni-Hauptgebäude der Justus-Liebig-Universität Gießen (Ludwigstraße 23, 35390 Gießen, Biologischer Hörsaal 2. OG) wird in Einführungsvorträgen die Projektvorstellung des Schwerpunktbereiches erfolgen und es ist die Kurzvorstellung des Forschungsvorhabens geplant.
Den Festvortrag wird Prof. Dr. Jannis Panagiotidis von der Universität Wien unter dem Titel: „Vertriebene, Spätaussiedler und die ‚Veröstlichung‘ der deutschen Zeitgeschichte“ halten.
Die Einrichtung dieses Schwerpunktbereiches bildet einen wichtigen Meilenstein für unseren Themenbereich der Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler in Hessen, für den auch ich mich als Landesbeauftragte über viele Jahre auf unterschiedlichen Ebenen eingesetzt habe. Viele Mitglieder der Verbände erkundigen sich seit geraumer Zeit nach dem Sachstand und Fortschritt des Vorhabens. So würde ich mich freuen, wenn Sie als Vertreterinnen und Vertreter der betroffenen Verbände und Landsmannschaften Interesse an diesem wichtigen Termin haben und Ihre Teilnahme ermöglichen können.
Eine Anmeldung ist laut Einladung offensichtlich nicht erforderlich.
Mit freundlichen Grüßen
Margarete Ziegler-Raschdorf
Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung
für Heimatvertriebene und Spätaussiedler