Multiplikatorenschulung in Detmold
Rückblick auf die Multiplikatorenschulung
„Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Die Russlanddeutschen in Deutschland“
vom 13. bis 15. Dezember in Detmold
Unser neuer Referent für Jugend und politische Bildung, Ilya Fedorov, organisierte vom 13. bis 15. Dezember 2024 eine Multiplikatorenschulung in Detmold. Um die Stadt besser kennenzulernen, nahmen wir zunächst an einer informativen Stadtführung teil, bei der uns die kulturelle und politische Geschichte Detmolds nähergebracht wurde. Wir erfuhren von den Initiativen zur Errichtung von Denkmälern zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus u.a. an der Stelle der ehemaligen Synagoge und von dem bedeutenden Theatererbe der Stadt.
Am Samstagnachmittag besuchte die Gruppe das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte. Die umfangreiche Ausstellung auf zwei Etagen erzählt die gesamte Geschichte der Russlanddeutschen: vom Umzug ins zaristische Russland vor 200 Jahren bis zur Massenauswanderung nach Deutschland Anfang der 1990er Jahre. Anschaulich wird das schwierige Leben der Russlanddeutschen dargestellt – von den Herausforderungen bei der Besiedlung neuer Gebiete bis hin zu den stalinistischen Repressionen während des Zweiten Weltkriegs.
Nach der Führung spielte die Gruppe dort ein spannendes Escape Game mit dem Thema „Auf der Suche nach den Vorfahren von Alexander“. Dieses Spiel war in die Museumsumgebung integriert und ermöglichte es uns, die Exponate auf spielerische Weise zu erkunden. Anhand der Geschichte von Alexanders Eltern tauchten wir noch tiefer in die bewegte Geschichte der Russlanddeutschen ein.
Zum Abschluss der Reise tauschten wir in einer gemütlichen Runde unsere Eindrücke aus und festigten das neu gewonnene Wissen.Am zweiten Tag schloss eine Führung durch das Fürstliche Residenzschloss und dessen prunkvolle Räumlichkeiten die Reise ab.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die harmonische Zusammenarbeit und eine weitere, unvergessliche Reise nach Detmold!
