Projekt „Wir helfen in Not“

Datum: 01.06.2022
Ort: Frankfurt

Über das Projekt

Das Projekt „Wir helfen in Not“ ist eine Initiative der IDRH in Kooperation mit der DJR – Hessen e.V. Sie wird vom Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz gefördert sowie von privaten Spenden unterstützt.

Mit größter Bestürzung und Fassungslosigkeit verfolgen wir die Entwicklung des Krieges in der Ukraine, den wir auf das Schärfste verurteilen. Wir distanzieren uns klar und deutlich von Putins aggressiven, kriegerischen Handlungen und seiner Politik und sind solidarisch mit dem ukrainischen Volk.

Statt in eine Schockstarre zu verfallen, ist es an der Zeit, aktiv zu handeln. Wir investieren viel Kraft, um unseren Worten der Solidarität Taten folgen zu lassen und zeitgleich starke Ansprechpartnerin für die Belange der Russlanddeutschen zu bleiben.

Unter den Kriegsflüchtlingen befinden sich auch Frauen und Kinder deutschstämmiger Herkunft, die nun eine unbürokratische Gelegenheit haben, nach Deutschland einzureisen. Ihnen stehen wir mit aktiver Begleitung, Betreuung und Integration zur Seite. Gerade in diesen Zeiten ist es unerlässlich, zusammenzuhalten und in Einigkeit dem Aggressor entgegenzutreten. Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Gesellschaft dadurch destabilisiert wird.

Während der Projektlaufzeit konnten wir ein breitgefächertes Programmangebot etablieren, welches unterschiedliche Altersgruppen, Bedürfnisse und Interessen berücksichtigt.

Wichtig für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt ist es, vor allem, dass die hier lebenden Russlanddeutschen den Glauben an den hiesigen demokratischen Rechtsstaat nicht verlieren und wissen, dass dieser die Menschen nicht im Stich lässt. Mit dem Projekt „Wir helfen in Not“ unterstützen wir in der aktuellen Situation sowohl die geflüchteten Menschen aus der Ukraine in ihrer Not als auch den hier lebenden Landsleuten. Dabei spielen die Russischkenntnisse der Deutschen aus Russland und der Geflüchteten aus der Ukraine eine wesentliche Vermittlungsrolle.

Engagement seit Kriegsbeginn

Vor Projektbeginn, ab März 2022 betreuten wir im Bildungs- und Kulturzentrum (BikuZ) der DJR bereits erste geflüchtete ukrainische Kinder. Zu diesem Zeitpunkt umfasste die Gruppe 30 Kinder, ab April kamen weitere 10 hinzu. Am abwechslungsreichen, öffentlichen Osterferienprogramm nahmen 30 ukrainische Kinder teil. Um auf die besonderen Bedürfnisse von Teenagern einzugehen, etablierten wir eine Teenagergruppe für 13- bis 16-Jährige.

Für die Kinder stellen wir täglich warmes Mittagessen bereit sowie Snacks, Obst und Getränke für Erwachsene. Dies wird durch den „Pädagogischen Mittagstisch“ der Stadt Frankfurt ermöglicht, bei dem wir bereits vor Kriegsbeginn das Essen für die Kinder und Jugendlichen aus dem offenen Bereich finanzierten. Um die Entwicklungs- und Teilhabechancen von jungen Menschen zu verbessern, hat die Stadt Frankfurt im Jahr 2009 das genannte Projekt initiiert. Es richtet sich an Familien mit schwierigen finanziellen Verhältnissen, die sich nicht regelmäßig ein abwechslungsreiches Mittagessen leisten können.

Seit Mai bieten wir zusätzlich zu den kreativen Angeboten Deutschkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsenen in getrennten Gruppen an. Bei den Kursen berücksichtigen wir das Niveau der Teilnehmer, denn einige hatten bereits Deutschunterricht in der Schule bzw. im Studium.

Im Februar und März 2022 organsierten wir zwei Sammelstationen für Sachspenden nach Charkiw und in andere Städte der Ukraine. Wir sind gerührt und beeindruckt von der Unterstützung unserer Ehrenamtlichen und von den zahlreichen Spenden, die uns erreichten.

Seit dem 1. Juni 2022 sind die Aktivitäten in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine im Projekt „Wir helfen in Not“ zusammengefasst.

Neben „Wir helfen in Not“ begannen wir ebenfalls zum 1. Juni 2022 mit dem Projekt „Art Therapie für traumatisierte Familien“, gefördert von der AirLiquide Foundation. Nach Abschluss des Projekts zum 31. Mai 2023 integrierten wir die Kurse zur Art Therapie in „Wir helfen in Not“.

Rückblick auf das Projektjahr 2023

Im Jahr 2023 setzen wir unsere Arbeit mit Menschen aus der Ukraine fort. Das bereits im Vorjahr etablierte Projektangebot wird weitergeführt und erweitert, einige Teilnehmende sind uns bereits bekannt, es finden aber auch viele neue Menschen zu uns und nehmen die Angebote dankend an. Insgesamt nahmen 50 Erwachsene und 152 Kinder an den Kursen teil.

Die Kombination aus Kursen speziell für ukrainische Geflüchtete und Kursen mit gemischten Gruppen bietet einerseits einen Schutzraum für individuelle Bedürfnisse als Folge des Kriegsgeschehens und andererseits Normalität und den Dialog mit Einheimischen. Bei jedem Angebot steht nicht nur der Kursinhalt im Fokus, sondern auch die Vermittlung der Werte der Aufnahmegesellschaft. Das Projektteam fördert das positive Denken der Gruppe und hat zum Ziel, das Gefühl von Frieden in den Kindern wachsen zu lassen. Ob die Kinder in Deutschland bleiben, zurückkehren oder umziehen – diese Grundhaltung sollen sie mitnehmen. Solch eine intensive Form der Betreuung lässt sich nur mit dem bewundernswerten Engagement unserer Ehrenamtlichen bewältigen. Ein festes Team aus Ehrenamtlichen unterstützt aktuell die Hauptamtlichen. Wir können mit Freude berichten, dass weitere zahlreiche Ehrenamtliche durch großzügige Stiftungen und Spenden für ihren Einsatz honoriert werden können oder sogar Anstellung finden konnten.

Deutschkurse für Kinder: Unsere Einrichtung setzt weiterhin auf die Bereitstellung von Deutschkursen für Kinder. Im Jahr 2023 nahmen fünfzehn Kinder an diesem Kurs teil. Diese Kurse richten sich an Kinder im Alter von 6 bis 8 Jahren und vermitteln die deutsche Sprache auf spielerische Weise. Dabei werden verschiedene kreative Methoden wie Collagen oder Kneten eingesetzt, um den Lernprozess der Kinder zu unterstützen und zu erleichtern. Das Erlernen der deutschen Sprache in einem sicheren Umfeld trägt dazu bei, dass die Kinder besser mit ihren Altersgenossen in der Schule interagieren können. Es vermittelt ihnen Sicherheit und Selbstbewusstsein im Umgang mit der neuen Sprache und fördert ihre Integration in die Gesellschaft.

Deutschkurse für Erwachsene: Unser Angebot an Deutschkursen für Erwachsene wird kontinuierlich fortgeführt und erfreut sich einer regen Teilnahme. Im Berichtsjahr 2023 nahmen insgesamt 21 Erwachsene an diesen Kursen teil. Unter der fachkundigen Leitung unserer Lehrkräfte werden den Teilnehmern Vokabeln und Grammatik der deutschen Sprache vermittelt. Ein besonderes Merkmal unserer Kurse ist der Einsatz der gemeinsamen Muttersprache, des Russischen, als Kommunikationsmittel zwischen den Lernenden und den Lehrkräften. Dies fördert einen intensiven Austausch und ermöglicht eine verständliche Vermittlung der neuen Sprache in einem vertrauten und familiären Umfeld. Durch diesen Ansatz wird den Kursteilnehmern die Möglichkeit geboten, sich sicher und unterstützt zu fühlen, während sie die Herausforderungen des Deutschlernens meistern.

Deutsch für Erwachsene (online): Für Teilnehmer, denen die Anfahrt zum BiKuZ unpraktisch ist, bieten wir einen Online-Deutschkurs an. Auch hier wird die deutsche Sprache auf der Grundlage einer gemeinsamen Muttersprache anschaulich vermittelt. Die Teilnehmer erwerben grundlegende Sprachkenntnisse und lernen deren praktische Anwendung. Besonders für Erwachsene ist es von Bedeutung, neben dem reinen Spracherwerb auch andere Menschen kennenzulernen, die ähnliche Erfahrungen in Deutschland gemacht haben und sich ebenfalls in dieser Umgebung zurechtfinden müssen. Der Austausch untereinander ist daher nicht nur auf intellektueller, sondern auch auf emotionaler Ebene wichtig. Der Onlinekurs bietet hierfür eine Plattform, auf der sich die Teilnehmer in einer unterstützenden Gemeinschaft befinden. Im Berichtsjahr 2023 nehmen insgesamt 17 Personen an diesem Onlinekurs teil.

Schachkurs: Wir bieten wöchentlich einen Schachkurs für Kinder an, der im Jahr 2023 von insgesamt 17 Kindern besucht wurde. In diesem Kurs erlernen die Kinder theoretische Grundlagen des Schachspiels und vertiefen ihr Verständnis durch praktische Anwendung im Spiel. Regelmäßige Schachturniere bieten den Kindern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Wettkampf zu messen und stellen eine spannende Ergänzung zum regulären Unterricht dar. Schach trägt zur Förderung des logischen, räumlichen und mathematischen Denkens bei. Darüber hinaus ermöglicht das gemeinsame Spiel den Kindern, Teamgeist und vorausschauendes Denken zu entwickeln.

Logikkurs: Auch der Logikkurs wird kontinuierlich fortgeführt und erfreut sich einer regen Teilnahme. Im Jahr 2023 wurde dieser Kurs von insgesamt 30 Kindern besucht. Die Kursinhalte umfassen eine Vielzahl von Themen, darunter mathematische Probleme, Logikrätsel und Geometrie, wodurch alle Bereiche der logischen Denkfähigkeiten gefördert werden. Zudem haben die Kinder die Möglichkeit, eigene Themenwünsche einzubringen, die im Kurs behandelt werden. Neben der Schulung des logischen und räumlichen Denkens werden auch Teamfähigkeit und Kompromissbereitschaft durch gemeinsame Problemlösungen trainiert.

Malkurs: Die Fortführung des Malkurses im Jahr 2023 liegt uns besonders am Herzen, da Malen eine therapeutische und meditative Wirkung hat. Insgesamt 17 Kinder nehmen an diesem Kurs teil, bei dem sie unter professioneller Anleitung verschiedene Techniken und Materialien kennenlernen und ihre künstlerischen Fähigkeiten weiterentwickeln. Neben der Vermittlung von fachlichem Wissen wird die Kreativität und das räumliche Denken der Kinder gefördert. Der Malkurs bietet den Kindern zudem eine entspannte Atmosphäre, in der sie sich austauschen und neue Freundschaften knüpfen können.

Tanzkurse: Im Rahmen des Projekts „Hilfe in Not“ unterstützen wir insgesamt drei Tanzkurse: Einen Kurs für Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren mit 21 Teilnehmern sowie zwei weitere Kurse für Jugendliche, an denen jeweils 11 Kinder teilnehmen. Tanzen ermöglicht es den Kindern, Emotionen auszudrücken und fördert ein positives Körpergefühl. Regelmäßige Auftritte bei Festen und Wettbewerben bieten den Kindern die Möglichkeit, ihre erlernten Fähigkeiten einem Publikum zu präsentieren und stärken ihr Selbstbewusstsein sowie ihre kulturelle Teilhabe.

Kreative Werkstatt: In der kreativen Werkstatt nehmen im Jahr 2023 insgesamt 17 Kinder teil. Wöchentlich werden hier unter Anleitung spannende Bastelaktivitäten durchgeführt, bei denen die Kinder ihre Feinmotorik, Kreativität und räumliches Denken weiterentwickeln. In einer ruhigen und entspannten Atmosphäre können die Kinder kleine Kunstwerke erschaffen und diese als persönliche Erinnerungen mit Stolz nach Hause nehmen.

Kochkurs: Einmal wöchentlich wird ein Koch- und Backkurs für Kinder angeboten, der sowohl den Besuchern des offenen Bereichs als auch ukrainischen Kindern zugänglich ist. Dieses Angebot fördert die Integration, indem die Kinder die deutsche Sprache in einem dynamischen und praktischen Umfeld erlernen, während sie gemeinsam mit anderen Kindern kochen oder backen. Sie erwerben dabei grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Küchengeräten, lernen Arbeitsteilung und einfache Rezepte kennen, die sie später selbständig nachkochen können. Die Auswahl der Rezepte orientiert sich an den Wünschen und Ideen der Kinder, die somit maßgeblich an der Gestaltung ihrer Zeit im Kinderclub und den zu erlernenden Fähigkeiten beteiligt sind. Etwa 8 Kinder nehmen an diesem Projekt teil.

Klavierkurs: Der Klavierkurs ist ein neues Angebot, das von den Kindern mit Begeisterung angenommen wird. Hier haben sie die Möglichkeit, das Klavierspiel auszuprobieren, erlernen musiktheoretische Grundlagen und spielen einfache Stücke. Der Kurs fördert das musikalische Gehör der Kinder und vermittelt ihnen ein Verständnis für Notenschriften, was ihnen den Zugang zu weiteren musikalischen Systemen erleichtert. Durch die Musik können die Kinder Emotionen ausdrücken und sich untereinander austauschen. Einige Teilnehmer hatten bereits Gelegenheit, bei Festen im Stadtteil musikalische Beiträge zu präsentieren, wie z.B. bei der Weihnachtsfeier im Kinderclub und der Jubiläumsfeier des Teenie-Cafés. Der Kurs wird von 6 Kindern besucht.

Workshop „Mandala flechten“ für ukrainische Frauen: Im Jahr 2023 wurde der Workshop „Mandala flechten“ für ukrainische Frauen über einen Zeitraum von 7 Wochen angeboten und von insgesamt 12 Personen besucht. Beim Mandala-Flechten können sich die Frauen ganz auf ihre Tätigkeit konzentrieren und negative Emotionen in ihre Werke einfließen lassen, was ihnen bei der Verarbeitung von Kriegstraumata hilft, die sie erlebt haben.

Meditatives Malen: Auch der Kurs „Meditatives Malen“, der über 7 Wochen durchgeführt wurde und von 14 Personen besucht wurde, richtet sich an ukrainische Frauen, die seit Beginn des Krieges nach Deutschland gekommen sind. Beim Meditativen Malen können die Frauen unbewusst Traumata und negative Emotionen verarbeiten, was ihnen ein Gefühl der Erleichterung vermittelt. Der Austausch unter den Teilnehmern ist wichtig, um Kontakte zu knüpfen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Integration in den offenen Bereich: Neben dem Besuch der Kurse verweilen immer mehr ukrainische Kinder im offenen Bereich, der von Montag bis Freitag von 14-18 Uhr (freitags bis 17 Uhr) für alle Kinder geöffnet ist. Dort können sie gemeinsam mit deutschsprachigen Kindern spielen, malen und gemeinsam warme Mahlzeiten einnehmen. Bei Bedarf erhalten sie Unterstützung bei den Hausaufgaben. Zudem können sie an Wohltätigkeitsaktionen teilnehmen und sich im Stadtteil engagieren. So backen sie vor Weihnachten Plätzchen für ein Seniorenhaus und basteln Karten für die Bewohner. Darüber hinaus nehmen sie an regelmäßigen Aktionen im Stadtteil teil, wie z.B. dem Müllsammeln oder dem Aufhängen von Vogelfutter, um Partizipation und Engagement für ein friedliches Zusammenleben zu fördern. Die ukrainischen Kinder lernen dabei nicht nur die deutsche Sprache, sondern erkennen auch ihre Verantwortung als Bewohner des Stadtteils und fühlen sich als Teil der Gemeinschaft. Etwa 40 ukrainische Kinder besuchten 2023 den offenen Bereich.

Weihnachtsfeier: Die ukrainischen Kinder haben auch 2023 an der Weihnachtsaktion des Frankfurter Kinderbüros teilgenommen: Insgesamt 72 Kinder bekommen hier bei der jährlichen Weihnachtsfeier ein Geschenk, sie haben diese Feier aber auch mit Tanz und Musik aktiv mitgestaltet: Die Kinder der Tanz- und Klaviergruppen sind aufgetreten, ebenso haben einige Kinder auch privat Gedichte oder Musik vorbereitet, die aufgeführt wurden. Insgesamt waren etwa 50 Kinder bei der Weihnachtsfeier dabei. Die Teilnahme an der Weihnachtsfeier ist für die Menschen besonders wichtig, Weihnachten ist ein Fest, das ebenfalls im ukrainischen Kulturkreis gefeiert wird, dementsprechend ist es wichtig, diese Tradition weiterzuführen. Auch hier findet ein Austausch statt, sowohl ukrainische, als auch nicht-ukrainische Familien kommen zu dieser Feier. Es gibt die Möglichkeit, Weihnachtstraditionen verschiedener Kulturen kennenzulernen.

Ferienprogramme: Jährlich bietet der offene Bereich Ferienprogramme an, zu denen sich die Kinder anmelden können. Es werden Ausflüge organisiert, sportliches Programm wie z.B. Kletterhalle und –Wald, Trampolinhalle, Eissporthalle, aber auch kreative Angebote. Im Jahr 2023 haben auch viele ukrainische Kinder an den Ferienprogrammen teilgenommen: Beim Osterferienprogramm haben sich 25 ukrainische Kinder angemeldet, Sommerferienprogramm 16, beim kreativen Sommerferienprogramm 13 und beim Herbstferienprogramm 17. Insgesamt haben sich im Jahr 2023 also 71 ukrainische Kinder zu den Ferienprogrammen angemeldet. Dies ist ein weiterer wichtiger Baustein der Integration, denn an den Programmen nehmen auch deutschsprachige Kinder teil und die Anleitungen an den jeweiligen Ausflugsorten werden auch auf Deutsch durchgeführt. Außerdem können die Kinder so verschiedene Freizeitangebote kennenlernen, die manche von ihnen später nochmal mit ihren Eltern besuchen. In dem Freizeitkontext schließen die Kinder auch viele neue Freundschaften, sowohl mit ukrainischen, als auch mit deutschsprachigen Kindern.

Bildergalerie

Rückblick auf das Projektjahr 2022

Sachbericht 2022 (PDF)

 
Besuch der Hessischen Landesbeauftragten für Heimatvertriebene und Spätaussiedler

Am 22. November 2022 durften wir Margarete Ziegler-Raschdorf, Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler und Mitarbeiterinnen ihrer Stabstelle in der IDRH-Geschäftsstelle willkommen heißen. Anlass des Besuchs war insbesondere ein Gespräch über das Projekt „Wir helfen in Not“ und dessen bisherigen Verlauf.

Natalia Wagner (Leiterin des DJR Bildungs- und Kulturzentrums sowie Projektleiterin von „Wir helfen in Not“) und ihr Team berichteten über die durchgeführten Workshops und Aktivitäten seit Projektbeginn im Juni 2022: Logik- und Experimentierkurse, Musik, Tanz, Malerei, Ausflüge und vieles mehr stehen auf dem Programm. Veronika Nissen von der Migrationsberatungsstelle für Erwachsene in Hessen erzählte von der Betreuungs- und Beratungsstruktur und den Herausforderungen, mit denen sich erwachsene Geflüchtete konfrontiert sehen. Im Anschluss durften wir in den Deutschkurs für Erwachsene reinschnuppern. Der Einblick zeigte das unermüdliche Engagement des Teams und die wertvolle Arbeit, die tagtäglich geleistet wird.

Ebenfalls anwesend bei dem Besuch war Friedrich Reinhardt, Journalist der Frankfurter Neuen Presse. Unter dem Titel „Russlanddeutsche helfen Ukrainern“ (22.11.2022) veröffentlichte er im Anschluss einen Artikel über das Projekt: Hier geht es zum Artikel.
Im zweiten Teil des Gesprächs stellten die IDRH-Referate ihre Vorhaben für das Jahr 2023 vor. Diese sind noch top secret, jedoch werden wir euch darüber selbstverständlich auf dem Laufenden halten. Was wir auf jeden Fall verraten können: Es erwarten euch so einige Veranstaltungshighlights! Wir würden uns freuen, wenn ihr uns weiterhin bei unserer Bildungsarbeit begleiten würdet.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Margarete Ziegler-Raschdorf und ihrer Stabstelle, die sich stets für unsere Belange einsetzen und beim Hessischen Ministerium des Innern und für Sport für die Förderung des Projekts.

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