Verschwörungstheorien in Zeiten von Corona

Datum: 04.03.2021
Ort: Online

Hat Bill Gates das Corona-Virus erfunden? Gibt es bald Zwangs-Impfungen für alle Bürgerinnen und Bürger? Und was hat es mit den Kondensstreifen von Flugzeugen auf sich?

Verschwörungstheorien bieten einfache Antworten auf komplexe Fragen und finden daher gerade in schwierigen gesellschaftlichen Situationen viel Zulauf. Dieses Phänomen wurde durch die Corona-Pandemie verstärkt: Bei sogenannten „Hygiene-Demos“ werden haltlose Theorien verbreitet, die eine Gefahr für unsere Demokratie darstellen können.

Doch wo verläuft die Grenze zwischen berechtigter, legitimer Kritik und haltlosen, gefährlichen Verschwörungstheorien?

Bei dieser Online-Veranstaltung soll es nach einem Einstieg einen Input zum Thema Verschwörungstheorien, deren Entstehung und Wirkungsweise geben. In Kleingruppen können sich die Teilnehmenden anschließend näher mit einer Verschwörungserzählung an einem aktuellen Beispiel auseinandersetzen. Sie diskutieren, mit welchen Strategien Sie im analogen und digitalen Alltag auf Verschwörungstheorien reagieren und an welchen Kriterien seriöse Quellen erkannt werden können.

  • Sie können einfach wenige Minuten vor Beginn über den Link oder die Zoom-App der Veranstaltung beitreten:

    Zur Veranstaltung

    Webinar-ID: 914 4027 0594

     

Referentinnen und Referenten

Hanne Kleinemas (Jahrgang 1981) studierte Interkulturelle Kommunikation und Europastudien (M.A.) an der Hochschule Fulda. Seit 2008 ist sie Referentin für politische und kommunale Jugendbildung im Haus am Maiberg, der Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz. Hier beschäftigt sie sich u.a. mit Themen wie Partizipation (Schüler*innenvertretungen, Kinder und Jugendparlamente, Wahlen), Globalisierung, Deutsch-Deutsche Geschichte und Antidiskriminierung.

In Zusammenarbeit mit den Hochschulen und Universitäten in Hessen sowie der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung führt sie seit 2016 regelmäßig ein Seminar für Studierende zur Theorie und Praxis der politischen Bildung durch. In der AKSB – der Arbeitsgemeinschaft katholischsozialer Bildungswerke in der Bundesrepublik e.V. engagiert sie sich seit 2009 in der Fachgruppe „Gesellschaft im Wandel“.


Philipp Hill (Jahrgang 1995) studiert seit 2015 Soziologie (B.A) an der Universität Heidelberg mit den Schwerpunkten Zivilgesellschaft und Assoziationswesen. Als studentische Hilfskraft im Dekanat der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ist er seit dem Sommer 2020 beauftragt für Barrierefreiheit und EDV.

Seit dem Herbst 2019 arbeitet Philipp Hill als freier Bildungsreferent im Heinrich Pesch Haus Ludwigshafen und Haus am Maiberg Heppenheim. In der politischen Jugendbildung leitet er interaktive (Online-)Seminare u.a. zu den Themen Schüler*innenvertretung, Antidiskriminierung sowie Kritik an Verschwörungstheorien.

Mit Projekten wie #ichkannhelfen und #unsichtbar engagiert er sich im Bereich Barrierefreiheit und Inklusion.

  • Mit der Teilnahme erklären Sie sich einverstanden, dass die Interessengemeinschaft der Deutschen aus Russland in Hessen gGmbH Foto- und Filmaufnahmen im Zusammenhang mit der Veranstaltung zeitlich unbegrenzt für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzen darf sowie zu Dokumentationszwecken für den Zuwendungsgeber.

Eine Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. Sektion Kassel

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